Ich möchte jemanden hier in der Gegend (grob gesagt, irgendwo um Wien, Niederösterreich kennenlernen, mit dem ich mich regelmäßig treffen kann. Ich habe kein Interesse an einer Liebesbeziehung, sondern suche nach einem auf gegenseitiger Sympathie begründeten, regelmäßigen Kontakt, der gelegentliche Unternehmungen nicht ausschließt – aber auch nicht zwingend nach sich zieht. Mein Interesse gilt Leuten, die sich zumindest auch als submissiv bezeichnen. Rein masochistische Bottoms sind für mich nicht interessant.
Ich suche primär nicht nach einer sexuellen Begegnung. Genitaler Kontakt ist zwar nicht komplett ausgeschlossen, aber wenn dein oder mein Orgasmus für dich zum Spielen zwingend dazugehören, dann bist du falsch. Eine Vorliebe für Füße wird positiv bewertet. Wenn du interessiert bist, schreibe mir und beantworte dabei die folgenden Fragen:
- Was erhoffst du dir von einer Begegnung?
- Wie viel Erfahrung hast du mit BDSM und in welchem Rahmen? (damit ist nicht gemeint, mit welchen Praktiken du schon Erfahrung hast, sondern z. B. „in einer Beziehung“, „nur online“, o. Ä.)
- Wonach genau suchst du?
- Hast du Beziehungen in Österreich (ONS, Affären, etc.)? Mit wem hast du derzeit Sex?
- Wie ist deine Einstellung zu Play-Parties?
- Wie lautet dein Vorschlag für ein erstes Date in der Wiener Umgebung?
- Du solltest vorher meine Texte gelesen haben.
- Ich suche nach jemanden zwischen 20 und 35 Jahren. Leute außerhalb dieser Altersspanne lehne ich nicht kategorisch ab, aber sie müssen schon verdammt großartig sein, damit ich ein SM-Treffen in Erwägung ziehe.
Bevor du mir eine Nachricht schreibst
Zunächst einmal – kennen wir uns schon? Falls ja, solltest du mir kurz mitteilen, wer du bist und eventuell auch, woher wir uns kennen. Falls wir uns noch nicht kennen, denke bitte kurz nach. Was würdest du sagen, wenn du ohne Einladung in einer fremden Haustür stehen würdest? Ich hoffe doch sehr, dass du zuerst deinen Namen und den Grund deiner Anwesenheit nennen würdest.
Diese Informationen sollten in deiner ersten persönlichen Nachricht stehen. Wer bist du und was willst du von mir (Freundschaft, einfach reden, suchst du eine dominante Spielpartnerin, …)? Das heißt nicht, dass du mir an dieser Stelle deine sexuellen Vorlieben nennen sollst – falls ich Interesse habe, ist dafür später noch genügend Zeit.
Wenn du mich noch nicht kennst, männlich bist und mit mir spielen möchtest
- Ich habe generell mehr Interesse an Sex/BDSM mit Frauen. Das heißt nicht, dass ich mich gar nicht für Männer interessiere – aber dir sollte klar sein, dass deine Chancen nicht besonders hoch sind.
- Selbstverständlich gehen deine Chancen gegen null, wenn du dich unhöflich oder unangebracht verhältst.
- Ich möchte neue SM Kontakte erst kennenlernen und etwas über sie erfahren. Das bedeutet nicht, dass du mir dein komplettes Leben erzählen sollst – aber du solltest auch andere Gesprächsthemen als deine Fetische haben.
- Wenn du erheblich älter bist als ich, überlege dir: Würdest du eine Lady anschreiben, die um die gleiche Anzahl an Jahren älter ist als du, um die ich jünger bin als du? (Wenn du zwanzig Jahre älter bist als ich, würdest du eine Wienerin anschreiben, die 20 Jahre älter ist als du?) Falls die Antwort „Nein“ lautet – dann schreib mir bitte nicht.
Ich habe kein Interesse an:
- Männlichen Tops, die wollen, dass ich für sie switche. Wenn ich auf die andere Seite schauen möchte, dann weiß ich, wen ich danach fragen kann.
- D/s Paare, die gemeinsam daten.
- Dreier mit einer Frau und einem Mann
- Romantische Liebe
- Monogamie oder irgendeine Variante von: Irgendeine spezifische Form von BDSM-Szenen machst du nur mit mir.
- Während ich generell bereit bin, dafür zu sorgen, dass meine Partner nicht zwangsgeoutet werden, solltest du dir vorher Gedanken darüber machen, wann, wo und wie wir uns treffen.
Profilfotos sind der erste Eindruck, den ich von dir bekomme. Es sollten nicht irgendwelche Selfies sein
- Mein Name ist Franziska. Wenn du nach einer Anrede suchst, versuch es damit und verzichte auf Herrin. Das gleiche gilt für „devote Grüße“. Es ist anmaßend, von vornherein davon auszugehen, dass ich deine Gebieterin werde. Der passende Zeitpunkt, solche Formulierungen zu verwenden, ist frühestens, nachdem ich mich entschieden habe, regelmäßig mit dir zu spielen – also deutlich nach dem ersten Bekanntmachen.
- Ich werde mich nicht mit MaleDoms treffen, weder freundschaftlich noch im Rahmen eines Dates – außer mit denen, die ich persönlich kenne und mag. Falls dein Sub mit mir spielen will, sollte er mir selbst schreiben. Falls du als Top die Leute kennenlernen willst, mit denen dein Sklave sonst noch spielt (was ich verstehen kann), dann können wir uns natürlich treffen – nachdem ich ihn kennengelernt habe.
- Deine Partnerin weiß nichts davon, dass du in Wien auf Kontaktsuche bist?
Es gibt in deinem Leben eine Person, die davon ausgeht, dass ihr beide eine monogame Beziehung habt? Nicht mit mir. Selbst wenn es mir egal wäre, dass du sie belügst – solche Sachen enden fast zwangsläufig in Chaos, und ich habe kein Interesse daran, dann Teil des Dramas um deine sich auflösende Ehe zu sein.
- Du hast unglaublich Angst, dass du geoutet werden könntest?
Am liebsten würdest du erst nach Einbruch der Dunkelheit an meiner Tür klingeln, dir deine Rohrstockschläge abholen, und ganz unauffällig wieder verschwinden. Während ich keinen Wert auf traditionelle Internet-Dates lege, werde ich nicht mit jemandem spielen, der Angst hat, mit mir gesehen zu werden. Natürlich müssen wir uns nicht in der Nähe deines Arbeitsplatzes treffen oder so. Aber wenn du nicht einmal einen Kaffee mit mir trinken oder einen Spaziergang mit mir im Votivpark machen kannst, dann such dir wen anders. Das gleiche gilt für zufällige Begegnungen. Wenn wir uns irgendwo über den Weg laufen, werde ich vermutlich kurz „Hallo“ und irgendeine Variante von „Wie gehts?“ zu dir sagen. Wenn du nicht in der Lage bist, eine plausible Erklärung dafür zu finden, dass dich wer auf der Straße gegrüßt hat, dann zweifle ich an deiner Fantasie.
- Du erzählst mir, dass du ein echter Mann bist, der mal Unterwerfung ausprobieren möchte.
In deinem Leben stimmt alles – ganz im Gegensatz zu diesen submissiven Männern. Komm wieder, wenn du einen Weg gefunden hast, mit deinen Vorlieben klarzukommen, ohne dabei irgendwelche Leute zu beleidigen.
- BDSM heißt für dich, dass wir Sex haben, und ich eine Peitsche in der Hand halte.
Das ist an sich nichts Schlechtes, und ich werde garantiert nicht mit dieser bescheuerten Argumentation von „wahrem“ und „falschem“ BDSM anfangen. Das beschriebene Szenario entspricht allerdings nicht meinem Geschmack. Daher habe ich keinen Grund, das mit dir zu machen.
- Du willst, dass ich Lackkleidung/Korsett/High Heels und halterlose Strümpfe trage.
Während ich finde, dass Fetischkleidung meist gut aussieht, und ich gerne was Schönes auf Partys trage, hat sie für mich keine sexuelle Komponente. Bei Sessions trage ich Alltagskleidung. Falls Nylon, Latex o. Ä. zur eigenen Sexualität zwingend dazugehört, dann muss man dies bei seinen Kontaktbemühungen zur Sprache bringen.