Fetisch-Kontakt privat »kreative Gefühlslady*ILᵒᵛᵉ SM«

Ich bin eine sehr gefühlsbetonte Frau, sensibel für Schwingungen und Atmosphären. Ich spüre, ob Persönlichkeiten echt sind, mit welchen Absichten sie handeln und welche Energien ihr Handeln wirklich freisetzt/kanalisiert. Dabei bin ich nicht esoterisch oder spirituell, ich bin bewusst und emotional feinfühlig.

Privat-relevante Web-Kontakte mit denen ich keine andere Gesprächsebene als BDSM, Fetisch-Accessoires oder Fesseln erreichen kann, interessieren mich nicht. Oberflächliche Begegnungen liegen mir schon deshalb nicht, weil ich mich dann von keiner anderen Seite zeigen kann als belanglos plaudernd oder zurückgezogen beobachtend.

Diese SM-Spielpartnerin hat ein privates Treffen

Ich möchte Menschen sehen und spüren, ihnen ganz nah kommen, sie betrachten, jede Mimikfalte, jedes Wort, jede Regung in mir aufnehmen. Mich interessiert was hinter dem »Alltags-Öffentlichkeits-Ich« steckt. Meine Energie und emotionale Kapazität reichen nicht für unzählige Begegnungen. Eine ehrliche und reflektierte Kommunikation ist mir wichtig.

Direkte und konfrontative Dialoge, liegen mir mehr als inhaltsleeres Gerede. Komplexe Gesprächsebenen, differenzierte Meinungen und widersprüchliche Denkansätze empfinde ich nicht als kompliziert, sondern spannend. Achtsamkeit im Denken und Handeln ist mir wichtig und steht für mich in keinem Gegensatz zu brutal anmutenden SM-Praktiken. Ich habe einen Fetisch für Hände und Stimmen und ein intensives Empfinden von Ästhetik.

Vor allem was ästhetisches Auftreten von Männern, die Ausdrucksweise und Einrichtungen angeht. Pauschalisieren und Bagatellisieren turnen mich in jedem Lebensbereich ab, eine gewisse Portion Pragmatismus ist aber erfrischend. Mein SM bedient sich (sowohl aktiv, wie passiv) keiner Stereotypen und Drehbücher.

Kategorisieren (Dom/Sub, Pet) mit zugehörigen Rollen-Handbüchern und zugeschriebenen erwünschten Charakter-, Verhaltenseigenschaften sowie die Identifikation der Sexualität über anklickbare Fetische liegen mir nicht.

Von Gefühlen leiten lassen, von dem Trieb in mir – von echter Leidenschaft

Ich kann weder auf Knopfdruck devot sein, noch kickt es mich, wenn man mir aus dem nichts Schmerzen zufügt. Ich mag harte Sessions und Spiele, bin Grenzgänger und mag das Spiel am Abgrund. All das funktioniert jedoch nur mit einem kreierten Kontext, einem Gefühl füreinander und vor allem, wenn jemand in meinen Kopf vorgedrungen ist.

Mein Masochismus ist nicht als solcher in Reimform existent. Ich kann Schmerzen erst dann ertragen und positiv für mich umsetzen, wenn man mich mental in den Raum des Nichtdenkens und der Hingabe schickt.

Es funktioniert, wenn man mir durch die eigene Präsenz und Klarheit eine deutliche Motivation gibt diese Peinigungen aushalten zu wollen. Dann kann man mir allerdings stark wehtun und sollte sich auch trauen, mich an eine Grenze zu führen, statt mittendrin wieder drei Gänge zurückzuschalten. Ich spiele nicht, ich gebe mich hin, möchte ein kleines Stückchen sterben, die vielen Facetten und Tiefen in mir entdecken und dann durch deine Hand wieder auferstehen.

BDSM-Spiele sollten offen sein für Tiefgang und für Extreme

Eine Domina/Gebieter muss fokussiert sein und in der Lage mich vor allem psychisch durch die Session zu führen. SM-Übersprungshandlungen aus dem Nichts, zweimal Popo klatschen oder Nippelkneifen empfinde ich als plump. Meine Lustspiel-Praktiken sind mannigfaltig – ich möchte sie weiter erkunden abseits von Reiz-Reaktion-Spielchen.

Mein Selbstverständnis als Sub bezieht sich auf Überwältigung, Zwang und Erniedrigung

Wenn man sich vorgefertigter Kategorien bedienen möchte, dann würde ich meinen Sextrieb als primal bezeichnen. Ich bin physisch sehr reaktiv – meine Körpersprache ist intensiv, ohne mich bewusst dafür entschieden zu haben.

Ich möchte erkunden und das ohne pornografisch vorgefertigte Bilder im Kopf, was sexy ist und wie sexuelle Interaktion funktioniert. Auch hier gilt: Brüste streicheln, Muschi anfassen und Blowjobs sind in dieser Reihenfolge sicher manchmal ganz nett aber keine Art der Berührung, die mich langfristig befriedigen könnte.

Mein Fetisch ist Intensität, Unkonventionalität und Kreativität. Ich bin eine Getriebene und dennoch in sich Ruhende, eine ewig Suchende und doch vervollkommnete, sprunghaft und konstant. Der Sinn meines Lebens besteht für mich nicht vordergründig darin einem Muster-Lebenslauf zu folgen oder eine Karriere-Leiter zu erklimmen. lg Viola