Vorab sei gesagt, dass ich sehr facettenreich bin und BDSM generell nur ein Teil meiner Sexualität ist, wenngleich ein sehr ausgeprägter. Meine Vorlieben und Neigungen habe ich vor zehn Jahren entdeckt und ich lebe diese seitdem aus – abgesehen von ein paar Unterbrechungen. Teilweise auch in der lokalen Szene. Jede Top/Dom/Herrin interpretiert und definiert sich und ihre Präferenzen anders, in jedweden Kontext. Und das ist gut so, denn wenn wir alle gleich wären und dieselben Ansätze hätten, dann wäre diese Welt sehr eintönig. So möchte ich in meinem Profil andeuten, als was ich BDSM für mich definiere. Zuerst muss ich sagen, dass ich keine aufgesetzte Rolle spiele, sondern meine Dominanz lebe und das völlig authentisch. Dazu bedarf es für mich keiner künstlichen Rituale oder einer einstudierten Choreografie, wie es oftmals praktiziert wird.
Authentizität, gegenseitiger Respekt, Hingabe und noch viel wichtiger ist uneingeschränktes Vertrauen ineinander. Dabei bin ich mir stets meiner Verantwortung für den anderen bewusst. Ständige Selbstreflexion und eine offene Kommunikation sind mir besonders wichtig. Wie ich in den vergangenen Jahren immer wieder festgestellt habe, ist das anscheinend für viele andere keine Selbstverständlichkeit. Ich bin weniger an der Umsetzung irgendwelcher technischer Spielereien, einem vorher festgelegten Drehbuch oder einer Choreografie interessiert.
Mich reizt das Spiel mit der Macht, Lust, Unterwerfung, Demut und Hingabe
Der sexuelle Aspekt ist in diesem Kontext besonders wichtig für mich. Insbesondere im Bereich von BDSM (manche bezeichnen es als D/s) ist es mitunter ein Ritt auf der Rasierklinge. Umso wichtiger ist für mich der Aspekt der physischen und psychischen Nähe, denn ich bin eine nahbare Domina. Man kann mich »anfassen und berühren« – auf vielen Ebenen. Geborgenheit und Freiheit sind für mich keine leeren Phrasen – die ich aber nicht verschenke.
Die aber durch Hingabe, Demut und einem starken Willen (der von allein wachsen wird!) zur völligen Gewissheit werden. Ich besitze ein hohes Maß an Empathie! Ich habe gelernt zu antizipieren und es sind stets die leisen Töne und kleinen Gesten, die Dinge zwischen den Zeilen – und es sind ebenfalls die nicht laut ausgesprochenen Dinge die zählen. Generell sollte ein neuer Kontakt offen gegenüber gemeinsamen Spielen und Vorführungen mit anderen Paaren und einzelnen Subs in entsprechendem Ambiente, Partys und Locations (Hessen/Raum Wiesbaden) sein.
Eine Bi-Neigung oder Bi-Interesse wird gern gesehen, ist aber nicht Bedingung. Alterstechnisch bin ich in keiner Weise festgelegt, wichtig ist für mich Authentizität, Neigung, Willen und Hingabe. Das Wohl des Sklaven ist das, was zählt und steht über allem anderen. Tabus werden respektiert und finden Berücksichtigung. SM-Spielgrenzen werden eingehalten und gemeinsam verschoben. Dabei gehe ich stets einfühlsam und zugleich zielstrebig vor. Allerdings auch mit der nötigen Härte, Disziplin, Erfahrung und klaren Vorstellungen.