Ich habe den tiefsten Respekt vor allen meinen Mitmenschen, bin eine stolze Feministin – auch als sadistische Femdom. Ich war nie gut darin, subtile Signale, die Männer als Flirt- oder Annäherungsversuche aussenden, richtig zu deuten. Empfangen tue ich sie sehr wohl, aber aufgrund meines introvertierten, analytischen Wesens fehlt mir schlicht die Grundlage, sie korrekt zu interpretieren.
Schlimmstes Beispiel war ein erstes Date mit einem kurzzeitigen SM-Spielpartner, bei dem ich sein Unbehagen als Schüchternheit und Erregung deutete. Dass es dann glücklicherweise darauf hinaus lief, dass er mich doch noch mal treffen wollte, machte es für beide besser. Ich habe mir einige grundsätzliche Regeln aufgestellt, die mich davon abhalten sollen, dumme Fehler zu begehen. Wenn du also ein Mann bist, und mit mir ausgehst, und du bist vielleicht auch noch devot oder masochistisch oder gar beides, dann könnten dich die folgenden Informationen wirklich interessieren.
Dein Körper ist dein Territorium und ich respektiere seine Souveränität. Ich überschreite niemals die Grenze, werde dich niemals berühren, ohne dass du mich explizit dazu einlädst. Ich bin keine Gedankenleserin! Viele Subs, die ich bisher gekannt habe, hatten bereits einige unschöne Erlebnisse mit Domina Kontakten im Internet. Da muss ich mich nicht unbedingt mit einreihen. Wenn man es genau betrachtet, bin ich ein wenig wie eine Vampirin.
Du musst mich einladen »sonst kann ich dir auch nichts antun«
- Ich werde dir sicher Komplimente machen über Sachen, die ich an dir mag. Ich bin da direkt, ehrlich und geradeheraus. Wenn ich dir sage, dass ich deine Augen wunderschön finde, dann ist das keine Plattitüde – ich bin wirklich eine Verehrerin ausdrucksvoller Augen. Ich sage, was ich meine, und meine, was ich sage. Manchmal mag ich mich missverständlich ausdrücken, dann kann eine Erklärung nötig sein. Ich bin als Femdom sex-positiv und wurde schon so einige Male missverstanden. Wenn ich also versuche, dir etwas zu erklären, was du eventuell falsch verstanden oder in den falschen Hals bekommen hast, glaube bitte nicht, dass ich dich für dumm halte. Ich möchte nur, dass du mich richtig verstehst.
- Wenn ich ein Date mit dir habe (für mich zählt fast jede Verabredung zu zweit als ein Date), dann denke ich höchstwahrscheinlich auch an sexuelle Spielpraktiken. Ich plane es nicht notwendigerweise, aber der Gedanke wird mich beschäftigen. Was nur daran liegen kann, dass ich den Gedanken erotisch und spannend finde. Wenn mir bewusst ist, dass du außerdem auf Schmerzen stehst, stelle ich mir sicher insgeheim vor, wie es wohl wäre, dir weh zu tun. Je hübscher du aussiehst, desto höher ist die Chance, dass ich dich gerne quälen, fesseln und ficken möchte. Das ist nichts, was dich nervös machen müsste, denn nichts davon werde ich auch nur ansatzweise versuchen, ohne dass du mich unmissverständlich dazu ermutigst. Außerdem habe ich absolut kein Problem damit, einfach nur platonisch befreundet zu sein.
- Solltest du mit mir „spielen“ wollen, dann ist für mich ein gewisses Mindestmaß an Intimität zwischen uns beiden nötig, bevor ich mich bei dem Gedanken wohlfühle, das mit dir zu tun. Dies kann erreicht werden durch Küssen, Kuscheln, Schmusen, Streicheln … und so weiter. Ich bin zärtlichkeitssüchtig, Liebkosungen und Küsse gehören für mich also auf jeden Fall bei einem SM-Treffen dazu. Wie könntest du dich nackt, gefesselt und hilflos gut fühlen, wenn ich dich nur als Sklave und Folterknecht gebrauche.
Ich halte absolut nichts von One-Night-Stands
- Wenn ich mit dir intim werde, dann bedeutet das: Ich möchte dich in der Region Rheinland-Pfalz/Koblenz wiedersehen, mehr Sessions erleben und mehr von dir erforschen. Ich bin generell eher monogam gestrickt. Solange ich mich als Single sehe, werde ich sicher mit mehreren BDSMlern parallel liebäugeln und flirten. Es sei denn, man gibt mir zu verstehen, dass so eine Art von D/S Beziehung nicht erwünscht ist. Ich habe auch als dominante Frau eine Menge Zuneigung und Zärtlichkeit zu geben, und wenn du eine Nacht mit mir verbringst, werde ich mehr wollen. Ich kann recht gierig sein – nur dass du als Online-Kontakt weißt, worauf du dich einlässt. Quälerei sollte in unseren Szenarien hauptsächlich eher mein Job sein.
- Ich habe einen starken Beschützerinstinkt, habe eine Schwäche für Verwundbarkeit, kümmere mich einfach gern. In meinem Herzen bin ich eine Lady, die ihr feminin-assoziiertes Auftreten authentisch lebt – wenn auch mit sadistischen Tendenzen. Wenn du mit mir zusammen bist, kannst du dir erlauben, ein kleiner hilfloser Junge zu sein oder ein Petplay Hündchen zu spielen, ganz egal wie erwachsen du auf deinem Personalausweis bist. Ich werde dir sicherlich wehtun, aber nie um dir zu schaden, sondern nur, wenn es dir Lust bereitet.
- Du bist mehr für mich als ein menschliches Spielzeug. Ernsthaft: Du bist ein SM-Spielpartner, an dem ich interessiert bin. Was sind deine Hoffnungen und Träume, deine Sehnsüchte? Was für eine Herrin bin ich für dich? Wie passe ich in dein BDSM-Leben, welchen Teil mache ich aus? Ich bin mehr als nur eine sadistisch-dominant geprägte Frau, ich bin auch eine Liebhaberin. Ich liebe es, erotische Dinge mit dir zu tun – das heißt gleichzeitig, dass ich es generell mag, meine Zeit mit einem Sub zu verbringen.
Ich veröffentliche dieses Info-Persönlichkeits-Profil für interessierte Kontaktportal Nutzer, die sich vorstellen können, dass sie mich gerne online kennenlernen wollen. So kompliziert bin ich als „Femdomme“ gar nicht. Allerdings weiß ich, dass die Art von weiblicher Zuwendung, wie ich sie gebe, durchaus mal etwas furchterregend für submissive User sein kann.